Von der Olympiasiegerin zur Sportbekleidung für Damen
Kari Traa ist nicht nur eine Skifahrerin, die drei olympische Medaillen geholt hat, sondern auch die Gründerin von Europas am schnellsten wachsender Damensportmarke.
Karis Geschichte beginnt im Bergdorf Voss. Hier wurde sie, wie jede Skandinavierin, „mit Skiern an den Füßen geboren“. Aber Kari zeichnete sich darüber hinaus durch ihren Mut und ihr Talent für besonders holprige Pisten aus. Damit sollte sie es 2002 zur Olympiasiegerin im „Kulekjøring“ (Bewältigen der Buckelpiste) bringen.



VORBILD: Kari Traa war keine traditionelle Athletin; mit ihrer Selbstironie und ihren furchtlosen und direkten Worten wurde sie schnell zum Vorbild für viele Frauen.
In der Pause wurden Mützen gehäkelt
Da es nur wenige Mädchen gab, welche die Buckelpiste auf Karis Niveau bewältigen konnten, trainierte sie meistens mit den Jungen. Als die Sponsoren die Athlethen schließlich mit Kleidung ausstatten wollten, war diese daher zumeist so konzipiert, dass sie den Jungen passte.
Glücklicherweise hatte Kari nicht nur ein Talent für das Skifahren, sondern auch eine enorme Kreativität und ein gutes Auge für Design. Zwischen Training und Wettkämpfen häkelte und strickte sie ihre eigenen Mützen. Manchmal schnitt Kari auch das Logo des Sponsors bzw. der Sponsorin aus, um es dann auf ihre eigenen Kreationen zu nähen – die dann genau so waren, wie sie es wollte.
Schließlich wurden ihre bunten Mützen bei Freund:innen und Skikolleg:innen so beliebt, dass sie beschloss, ihr Hobby zum Geschäft zu machen. So wurde die Marke Kari Traa geboren. In einer ansonsten maskulinen Sportbranche stach sie vom ersten Atemzug an hervor: mit knalligen Farben, femininem Design und großer Verspieltheit.
Die Revolution bei der Wollunterwäsche für Damen
Was als kleine Auswahl bunter Kopfbedeckungen begann, entwickelte sich bald zu einer kompletten Sportkollektion aus Jacken, Skiern und Trainingsbekleidung. Aber am bekanntesten wurde Kari Traa für das, was die Kategorie der Wollunterwäsche revolutionieren sollte, nämlich Rose Wollunterwäsche.. Wollunterwäsche wurde schon bald von etwas, das unter dem Skianzug verborgen gewesen war, zum ganzen Stolz der Mädchen – die sie auch gern auf Après-Ski-Partys zur Schau stellten.
Auf dem familieneigenen Hof der Familie Traa in Voss fand Kari die Inspiration für die heutzutage meistverkaufte Wollunterwäsche. Kari verwendete das Muster des Wandteppichs, der auch noch immer im Wohnzimmer hängt, und modernisierte ihn mit neuen Farben.

LEGENDÄRES MUSTER: Wo auch immer Sie heute auf den Hängen und in den Bergen spazieren gehen, finden Sie Mädchen, die die legendäre rosda Wollunterwäsche tragen, die Kari auf der Basis des Wandteppichs entworfen hat, der auf dem familieneigenen Hof in Voss hängt.